IMMUNSYSTEM & PSYCHE

PSYCHONEUROIMMUNOLOGIE

Wechselwirkungen zwischen Psyche, Umwelt und Körper verstehen
| Wechselwirkungen zwischen Psyche, Umwelt und Körper verstehen

Die Wechselwirkungen zwischen Psyche, Nerven-, Hormon-, Immunsystem und unseren Genen werden von der  Psycho-neuro-immunologie (PNI) untersucht. Diese neue, fachübergreifende Forschungsdisziplin verknüpft die Wissensgebiete Psychologie, Hirnforschung, Genetik und Immunologie. Es hat sich gezeigt, dass die Zellen des Immunsystems durch Stresshormone dauerhaft gelähmt oder überaktiviert werden können.

Das Hormon-, das Immun- und das Nervensystem stehen miteinander in engem Kontakt und kommunizieren miteinander – was sogar die Steuerung unserer Gene beeinflusst!

Man geht heute sogar davon aus, dass nicht nur das Immunsystem direkt an die Aktivitäten des Gehirns gekoppelt ist, sondern das auch bestimmte Emotionen u. damit verbundene psychische Konflikte, die wiederum bestimmten Hirnarealen zugeordnet werden, die Erkrankung ganz bestimmter Organsysteme auslösen können.

Das Limbische System (unser Emotionales Gehirn) steht über das vegetative Nervensystem, über Hormone, und Neurotransmitter in enger Wechselwirkung mit unserem Gefäß- und Lymphsystem, unseren Organen, den Abwehrzellen des Immunsystems, unserem Muskelapparat und dem weichen Bindegewebe. Wird eine Situation von der Psyche als bedrohlich eingestuft, dann werden Muskeln-, Nervensystem-, Stoffwechsel und Immunsystem ebenfalls belastet. Alle Zivilisationskrankheiten, wie Arteriosklerose, Herzerkrankungen, Krebs, Diabetes, Allergien und Autoimmunerkrankungen, werden durch Stress mit ausgelöst.

PNI konnte endlich auch nachweisen, was schon lange vermutet wurde:

Die Gesundheit wird begünstigt durch gesundheitsstärkende Umwelt- bzw. Lebensstilfaktoren wie regelmäßiges Herzkreislauftraining, Lachen, harmonische Atem- und Bewegungsübungen (z.B. Yoga, Tai Chi und Qi Gong), regelmäßiger Saunabesuch, tiefer und erholsamer Schlaf, positives Denken, Meditation, Entspannungstraining, soziales Engagement, das Gefühl der Zugehörigkeit (Geborgenheit) in einer Gemeinschaft, kreatives Denken, gesundes Sexualleben, entspannende Massagen, Kuscheln, herzliche Umarmungen und andere angenehme Formen des Körperkontaktes.

Die besten Arzneistoffe produziert der Körper eines Menschen selbst. Die Selbstheilungskräfte, das emotionale Wohlbefinden und die körperliche und mentale Leistungsfähigkeit hängen von der richtigen Kombination und Menge dieser körpereigenen Arzneistoffe ab. Die vielschichtigen Selbstheilungsprozesse benötigen für einen reibungslosen Ablauf eine Vielzahl an Nährstoffen, die in ausreichender Menge bereitstehen müssen.

Wer seinen Körper mit allen benötigten Nährstoffen versorgt und dann noch mit Hilfe einfacher Maßnahmen und gesundheitsfördernden Lebensstilfaktoren den Lymphfluss aktiviert, die Durchblutung anregt, Muskelverspannungen abbaut, die Sauerstoff- und Nährstoffversorgung verbessert, die Zellregeneration und die Energieproduktion steigert, die Fähigkeit sich zu entspannen trainiert und die Funktion der Ausscheidungsorgane verbessert fördert hierdurch eine harmonische Funktion von Nerven-, Immun- und Hormonsystem.

Er optimiert seine Selbstheilungskräfte!