Herzerkrankungen

Kohlensäurebehandlungen gehören seit mehreren Jahrzehnten zum festen Bestandteil der Rehabilitation nach Herzinfarkt in tschechischen Kurorten!

Was können Sie erwarten?

Wichtig:

Bitte nicht stören während des CO2-Bades! (Keine Blutabnahmen, keine Blutdruckmessungen usw.)

Ein venöser Zugang, falls nötig, soll vorher angelegt werden!

Wo sind die Gefahren?

Bei maligner Herzdilatation kann durch den gesteigerten venösen Rückfluss eine Herzüberlastung entstehen.

Sollte Jemand unter Apnoe-Syndrom leiden, der kann sich im CO2-Bad verstärken (Nur während des Bades!) Nur bei solchen Personen soll kein tiefes Einschlafen erlaubt sein, leichte sanfte Weckimpulse, möglichst ohne Erschrecken, bewirken hier eine Abhilfe.

Ratschlag:

Wegen der Chance die Muskelkraft auch bei dieser Indikation schonend zu steigern, soll langsam und vorsichtig angefangen werden:

Dabei das Feedback von dem Patienten beobachten: Falls keine Probleme auftreten, kann gesteigert werden, sonst 1-2 Tage pausieren und dann noch einmal mit einer niedrigeren Dosis anfangen.

Anstrebenswert sind 60-minütige ganzkörperliche Behandlungen täglich, welche bei leichteren Fällen die schnellsten Effekte zeigen.

Bei einer Hypertonie kann unmittelbar nach dem Bad der Blutdruck etwas kräftiger werden, wegen der Hypervolämie. Langfristig kommt es aber zur Senkung.

Durch CO2-Effekte kann man Diuretika, Kalzium-Antagonisten und Betablocker möglicherweise ersetzen.